Anmerkungen:

Die Orgeldatenbank ist trotz intensiver Recherche nicht immer 100%-ig auf dem neuesten Stand, da laufend Orgeln um- / neu gebaut werden und nicht sofort alle Informationen verfügbar sind. Wenn Ihr über weitergehende Informationen verfügt oder einen Fehler berichtigen möchtet, mailt mir bitte: Mail an Dröhnich




Warum diese Orgeldatenbank genauer ist als andere:

Die unter "Links" aufgeführten externen Internetseiten enthalten oft nur unvollständige, teilweise auch veraltete oder falsche Informationen und weichen daher von den hier angegebenen Dispositionen ab. Vieles habe ich per direktem Kontakt mit den Orgelbauern / Organisten nachrecherchiert.




Sortierung und Größenbewertung:

Die Liste ist nach "Ranks", d.h. tatsächlich vorhandenen Pfeifenreihen sortiert (bei Mixturen zählt die höhere Zahl, d.h. bei 5-7fach = 7 Ranks, bei in Bass und Diskant geteilten Registern (B / D abgekürzt) der höhere Wert von beiden). "Register" gibt die Anzahl wirklich vorhandener Pfeifen-Register ohne Auszüge, Transmissionen, elektronischer / digitaler Register, Percussions usw. an. 64' und 32' geben die Anzahl tatsächlich bis zum Subkontra-C ausgebauter Register an, auch, wenn die letzte Oktave durch Auszüge erreicht wird (also die Ranks, die tatsächlich einen 16- bzw. 8-Hz-Ton erzeugen). Digitale 32'-Register stehen in den Bemerkungen. Nur zwei Orgeln verfügen über einen echten voll bis CCCC ausgebauten 64' (Pfeifen, nicht digital, nicht akustisch!).

Besonders in amerikanischen Aufstellungen werden oft "Stops" angegeben: Hierbei werden zu den echten Registern noch alle Transmissionen und Auszüge (Extensions) hinzugezählt; in einigen anderen Auflistungen werden auch digitale (elektronische) und / oder Percussions-Register mitgezählt, so dass die Zahl der angegebenen "Stops" oft sehr viel höher ist, als die tatsächlich vorhandenen (Pfeifen)-Register. Da solche Auflistungen nicht miteinander vergleichbar sind, habe ich die vorliegende Liste nach der Anzahl tatsächlich vorhandener Pfeifenreihen ("Ranks") sortiert. Percussions-Register wie z.B. Harp, Celesta, Röhrenglocken (Chimes), Cymbelsterne, Pauken usw. werden in dieser Aufstellung gar nicht berücksichtigt. Digitale Register werden hier ebenfalls nicht mitgezählt, sondern nur in einer eigenen Spalte aufgeführt. Somit können die hier gezählten echten Ranks / Register von woanders veröffentlichten Zahlen abweichen.




Warum sich die Rangfolge dieser Liste nach "Ranks" und nicht nach der "Pfeifenzahl" richtet:

Zugegeben: Eine Sortierung nach Gesamtzahl der Pfeifen wäre möglicherweise fairer, ist aber mit grundlegenden Problemen behaftet:
  1. Die Recherche nach echten Ranks (ohne Ext. / Tr./ Digital / Percussion usw.) ist schon schwierig genug; bei der Pfeifenzahl gehen nicht nur die Angaben zur selben Orgel bei verschiedenen Quellen weit auseinander, sondern bei den meisten Orgeln ist sie schlicht unbekannt und selbst der Orgelbauer kann oft keine verlässliche Angabe machen.

  2. Pfeifen zählen ist auch kein objektives Kriterium: Ein 32' ist erheblich mehr "wert" als ein 1'; Zungenpfeifen i.d.R. mehr als Labialpfeifen und ein Prinzipal aus 90% Zinn mehr als einer aus Zink, Blei oder Holz: Nach welchem Schlüssel soll man das bewerten?
Aus diesen Gründen habe ich mich für die nächstbeste Bewertungsmethode nach Ranks entschieden. Fakt aber ist: Selbst wenn man umbewerten würde, wären dieselben Orgeln in der Liste, nur etwas anders sortiert und es wäre dennoch die "Liste der größten Orgeln der Welt". Außerdem kann sich jeder mittels der angebotenen Sortierfunktion seine "eigene" Reihenfolge erstellen :-)




Fotos:

Bei einigen Orgeln ist nur der Spieltisch als Foto vorhanden - diese Orgeln sind i.d.R. unsichtbar hinter Schallöffnungen platziert, so dass es kein Bild von der eigentlichen Orgel gibt.

Einige (wenige) Fotos sind auch in der vergrößerten Version von schlechter Qualität – dies liegt daran, dass ich von dieser Orgel kein besseres Foto bekommen konnte. Ich habe es deenoch aufgenommen, da es besser ist, ein schlechtes Bild zu haben, als gar keins. Zu Quellen und Urheberrechten von Bildern siehe Hinweise im Impressum.




Verwendete Abkürzungen in den Dispositionen:

Die Angaben "TC", "TF", "GG" usw. in den Dispositionen bedeuten "ab Tenor-C", "Tenor-F", "Groß-G" usw. - D.h. diese Register sind nicht bis komplett zum tiefen C ausgebaut.
Eine weitere Anmerkung lautet "akust." - dies bezeichnet kein echtes Register sondern ein Resultat aus einem 16' plus Quinte 10 2/3' (der Differenzton ergibt einen akustischen 32').
Gelegentlich wird dies durch mindestens ein unabhängiges Register (z.B. eine unabhängige Quinte) erzeugt - in diesem Fall wird dies als 1 Register / Rank gezählt.
Einige Register sind in Bass und Diskant geteilt. Dies ist mit "B / D" abgekürzt. Einige sind auch nur im Bass oder im Diskant ausgebaut. Dies wird mit "B" bzw. "D" abgekürzt.

Bei historischen Orgeln habe ich – soweit verfügbar – die originalen Registerschreibweisen beibehalten, auch wenn sie "seltsam" erscheinen.




Schreibweisen in den Dispositionen:

Die Reihenfolge der Register weicht teilweise von der am Spieltisch oder in offiziellen Dispositionen ab, da ich versucht habe, ein einheitliches Prinzip zu verwenden:
1. Labiale Register
2. Mixturen
3. Zungen
Innerhalb jeder Gruppe beginnend mit der tiefsten Fußzahl und dann immer höher werdend,
innerhalb der Labialen einer Fußlage: zuerst die prinzipalischen, dann die Flöten und Gedackte, dann die Streicher,
innerhalb der Zungen einer Fußlage: zuerst die vollbechrigen / sonoren, dann die kurzbechrigen / zarten.




Bücher-Quellen (einige Bücher hiervon sind in der Spalte "Info-Quelle(n) / Links" erwähnt) – dies sind gleichzeitig meine Buch-Empfehlungen:
  • Hans Uwe Hielscher: "Berühmte Orgeln der USA" - 1. Auflage 2002, Verlag Christoph Dohr (D, Köln-Rheinkassel)
  • Karl-Heinz Göttert / Eckhard Isenberg: "Orgelführer Europa" - 1. Auflage 2000, Bärenreiter-Verlag (D, Kassel)
  • Karl-Heinz Göttert / Eckhard Isenberg: "Orgelführer Deutschland" - 3. Auflage 2001, Bärenreiter-Verlag (D, Kassel)
  • Karl-Heinz Göttert / Eckhard Isenberg: "Orgelführer Deutschland Band 2" - 1. Auflage 2008, Bärenreiter-Verlag (D, Kassel)
  • Karl-Heinz Göttert / Eckhard Isenberg: "Orgeln! Orgeln!" - 1. Auflage 2002, Bärenreiter-Verlag (D, Kassel)
  • Uwe Pape: "Orgeln in Berlin" - 1. Auflage 2003, Pape-Verlag (D, Berlin)
  • Berthold Schwarz / Uwe Pape: "500 Jahre Orgeln in Berliner Evangelischen Kirchen, Band I und II" - 1. Auflage 1991, Pape-Verlag (D, Berlin)
  • Alan Jackson / James Bailey: "Organs of Toronto" - 1. Auflage 2002, Royal Canadian College of Organists (CAN, Toronto)
  • Karl Johannes Raudsepp: "Organs of Montréal" - 1. Auflage 1993, Orel Press (CAN, Pointe Claire)
  • Ursula Rüge / Ulrich Rüge: "Berühmte Orgeln" - 1. Auflage 1994, Nikol-Verlagsgesellschaft (D, Hamburg) / Georg D. W. Callwey-Verlag (D, München)
  • Friedrich Jacob: "Die Orgel" - 2. Auflage 1971, Hallwag-Verlag (CH, Bern) / Schott Mausim International-Verlag (D, Mainz)
  • Wolfgang Adelung: "Einführung in den Orgelbau" - 2. Auflage 1991, Breitkopf & Härtel-Verlag (D, Wiesbaden)
  • Wolfgang Lindner: "Neuzeitliche Orgeln in Russland und der GuS" - 1. Auflage 1996, Eres Edition (D, Lilienthal/Bremen) - leider ohne Bilder
  • Orgelkalender 2004, 2005, 2006, 2007 und 2008 - Neues Buch-Verlag (D, Nidderau)
  • Fritz Schild: "Orgelatlas der ev.-luth. Kirche in Oldenburg" - 1. Auflage 2008, Noetzel-Verlag (D)
  • Martin Balz: "Göttliche Musik - Orgeln in Deutschland" - 1. Auflage 2008, Konrad-Theiss-Verlag (D, Stuttgart)
  • Philippe Cicchero: "Les Orgues des Cathédrales de France" - 1999, EMA-Verlag (F)





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